Sportverein Bad Herrenalb 1920 e.V.
Mädchen und Jungen jedes Alters und jeder Herkunft können Opfer von sexueller Gewalt werden. Die Täter/-innen gehen dabei oft strategisch vor und halten sich vorzugsweise dort auf, wo sie viel Kontakt zu Kindern und Jugendlichen haben. Zudem werden Übergriffe auch unter Kindern und Jugendlichen immer häufiger.
Beim SV Bad Herrenalb 1920 e.V. sind alle Personen, die im Kinder- und Jugendbereich tätig sind dazu verpflichtet, ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorzulegen. Hierdurch wird sichergestellt, dass keine Personen beschäftigt werden, die nach § 72a Abs. 1 Satz 1 rechtskräftig verurteilt worden sind.
Um dem Thema „Sexualisierte Gewalt“ bewusst gegenüberzutreten und einen sensiblen Umgang zu gewährleisten, wurden eine Vertrauensperson ernannt, die im Verein eine wesentliche Rolle spielt. Die Vertrauensperson gibt Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich bei möglichen Grenzüberschreitungen, Verdachtsfällen oder Fragen zum Thema „Schutz vor sexualisierter Gewalt“ vertrauensvoll an konkrete Ansprechpartner/-innen zu wenden. Mit der Vertrauensperson wird ein sensibler Umgang mit dem Thema gewährleistet und der Schutz von Kindern und Jugendlichen sichergestellt. Die Vertrauensperson handelt nach dem Kinderschutzkonzept des SV Bad Herrenalb 1920 e.V., welches hier für jeden einsehbar ist:
Die Vertrauensperson ist vereinsintern ausgewählt. Aktuell ist dies: Sebastian Weiß
Er ist jederzeit erreichbar unter: jugend@svbadherrenalb.de oder 015154718584.
Weitere Informationen, sowie Ansprechpartner beim Fußballverband finden Sie auf der Seite des badischen Fußballverbands: Kinderschutz (badFV).
Was bedeutet eigentlich „sexualisierte Gewalt“?
Es gibt Situationen, die sich nicht okay anfühlen. Sie verunsichern oder beunruhigen dich und machen dir eventuell Angst. Vielleicht hast du auch einfach das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Möglicherweise macht jemand einen Spruch über deinen Körper oder guckt dich und deinen Körper in unangenehmer Weise an. Womöglich kommt dir jemand zu nah oder fasst dich an und du würdest am liebsten sagen: „Lass’ das sein“, traust dich aber nicht. Oder du sollst etwas tun, was du gar nicht möchtest oder was dich verwirrt. Solche Situationen stellen Formen sexualisierter Gewalt dar. Es können Erwachsene dabei sein, aber auch ältere oder gleichaltrige Kinder und Jugendliche. Wenn so etwas passiert, dann geschieht es selten durch fremde Personen in der Öffentlichkeit, sondern eher in einer dir bekannten Umgebung und durch Menschen, denen du vertraust.
Falls du ein ungutes Gefühl oder schon einmal etwas Ähnliches erlebt oder gesehen hast, dann solltest du auf jeden Fall mit jemandem darüber sprechen.
Denn Schweigen schützt die Falschen!