Nachdem morgens bereits der AOK-Treff anstand, ging es für 10 Juniorinnen direkt im Anschluss weiter nach Karlsruhe. Im Wildpark fand der Supercup der Frauen statt, welchen die Frauen des FC Bayern (Meister und Pokalsieger) gegen die des VfL Wolfsburg (Vize-Meister) ausspielten. Durch viele Abgänge bei den Wölfinnen war die Favoritenrolle im Vorfeld bei den Bayern. Auch bei den Fans waren die Bayern im Übergewicht, was man bei der allgemein guten Stimmung während der Eröffnungsfeier jedoch nicht spürte, da hier gemeinsam einem guten Spiel entgegengefiebert wurde. So sagen auch Anhänger beider Teams und neutrale Zuschauer nach dem Einlaufen lautstark bei der Nationalhymne mit, ehe die Partie angepfiffen wurde.

In einer etwas einseitigen ersten Hälfte ging Bayern mit 2:0 in Führung. Für die meisten unserer Juniorinnen war dies jedoch egal, da sie allgemein die Atmosphäre im neuen Wildpark genossen und auch mit Spannung das Spiel beider Teams als neutrale Fußballfans bestaunten. In der zweiten Hälfte kam Wolfsburg nochmal ran und bis kurz vor Schluss war es mit 3:2 auch spannend. Dezimiert durch eine Gelbrote Karte beim Elfmeter zum 3:1 schwanden am Ende jedoch die Kräfte bei Wolfsburg und Bayern schoss ebenfalls per Strafstoß den 4:2 Endstand. Alle Tore wurden lautstark bejubelt und ebenso wie manche Spielzüge mit den Trainern analysiert. Nach der Pokalübergabe-Zeremonie gingen ein paar Spielerinnen noch auf Autogrammjagd, was jedoch ausfiel, da die Wölfinnen in den Kabinen verschwanden und die Bayern Spielerinnen sich nach kurzem Jubel vor dem Fanblock ans Auslaufen machten. So knipsten wir noch ein Gruppenbild unter dem Stadiondach, ehe wir uns wieder zur Bahn auf den Heimweg aufmachten. Auf der Heimfahrt wurde das Spiel und das drum herum nochmals besprochen, ehe die ein oder anderen die Müdigkeit überkam. Es war ein tolles Team-Event bei dem die Juniorinnen viel Spaß hatten und auch für viele erstmals ein Stadionbesuch anstand. Auch das gehört zum Vereinsleben dazu: besondere Erinnerungen schaffen, welche die Spielerinnen für immer behalten.
