Bei herrlichstem Fritz-Walter-Wetter traf die Siebentäler-Elf auf die Freien Turner aus Forchheim. Von Beginn an zeigte sich ein munteres Spiel beider Mannschaften auf einem wunderschönen, wenn auch nassen Geläuf. Nach einer guten Viertelstunde gingen die Gastgeber zu diesem Zeitpunkt schmeichelhaft, in Führung. Wie in den vergangenen Partien war man hinten nicht aufmerksam genug und musste einem Rückstand hinterher laufen. Nur wenige Zeigerumdrehungen später hatte sich die SG von dem Schock erholt und generierte eine Reihe an Torchancen, doch es dauerte bis zur 33. Minute ehe Rieger schön freigespielt durch Daub den Ball vor dem Torhüter annehmen konnte und ebendiesen im Netz unterbrachte. Mit der Euphorie des Ausgleichs ging es nun weiter nach vorne. Das Spiel wurde zunehmend ruppiger, vor allem von Seiten der Forchheimer, die immer wieder das Angriffsspiel durch Fouls unterband. Nicht umsonst musste der Schiedsrichter sechs gelbe und eine gelbrote Karte der Heimmannschaft zeigen. Ein weiterer Spieler hatte Glück, dass der Schiedsrichter eine Notbremse nur mit dem gelben Karton ahndete. In der 37. Minute schlug König einen Freistoß knapp hinter der Mittellinie mit Vorankündigung auf den am langen Pfosten lauernden Daub, der per Kopf das Spiel drehen konnte. Mit der knappen Führung von 2:1 Toren ging es in die Pause. Nach Wiederanpfiff stellte sich erneut ein munteres Spiel von beiden Mannschaften ein, die beide den Sieg verbuchen wollten. Nach 58 Minuten sahen die Zuschauer eine Kopie des ersten SG Treffers, ein steiler Ball, diesmal von Meixner, konnte erneut Rieger gekonnt annehmen und im Netz unterbringen. In der Folgezeit hatte man genug Möglichkeiten, den Sack zuzumachen, doch keine wurde genutzt. So kamen die Forchheimer in den letzten Minuten noch einmal in die Partie zurück. Per Handelfmeter konnte der Spielstand zunächst verkürzt werden, ehe kurz vor Schluss noch der Ausgleich fiel. In den letzten Minuten hatten beide Mannschaften noch einmal die Chance das Spiel für sich zu entscheiden, doch letzten Endes blieb es auch nach 90 Minuten beim 3:3.
Nachdem man in der Vorwoche noch glücklich über das 3:3 gegen den Karlsruher FV sein konnte, ist es diesmal umso ärgerlicher, da man über weite Strecken des Spiels die bessere Mannschaft gewesen ist. Nun gilt es in der kommenden Partie gegen den TSV Reichenbach 2 den Schwung der ersten 70 Minuten mitzunehmen, um bestehen zu können. Kopf hoch, Jungs!