Tore: Meier, N. Zimmermann, Pfeiffer
Bei herrlichstem Fußballwetter (das hätte heute wahrlich jedes Wetter sein können, so sehr hatte man sich darauf gefreut, endlich wieder gegen ein anderes Dorf spielen zu dürfen) nach 147 Tagen Corona-Zwangspause, traf unsere zweite Garde pünktlich um 12:45 Uhr auf den befreundeten TSV Etzenrot 2 auf dem dortigen Kunstrasen.
Den Spielern auf beiden Seiten der Mittellinie sah man die Vorfreude in den Gesichtern merklich an. Nachdem Zimnol und König die Ehre hatten, den Anstoß auszuführen, erspielte man sich schon bald ein Übergewicht in der gegnerischen Hälfte, ohne jedoch den Etzenroter Schlussmann sonderlich fordern zu können. Nach nur sechs Minuten gelang Etzenrot, nach einer Unachtsamkeit in der SpG Defensive durch mehreren unglücklichen Aktionen, wie aus dem Nichts die 1:0 Führung. Mit dem Wissen um die eigenen Stärken und Coach Adomat im Rücken spielte man von nun an forscher von hinten heraus und erarbeitete sich mehrere Torchancen. Doch das Glück sollte noch nicht auf der Seite des Tüchtigen sein. So dauerte es bis zur 43. Minute, ehe der gerade aus der A-Jugend herausgewachsene Jerome Meier bei seinem ersten Einsatz in der zweiten Mannschaft seinen ersten Treffer und damit den hochverdienten Ausgleich markieren konnte. Nach einem Zuspiel aus zentraler Position konnte ebendieser den Ball mit der Hacke am Verteidiger nach außen vorbeispitzeln, ehe er aus spitzem Winkel von der linken Seite ins lange rechte Eck abschließen konnte. So ging es dann auch in die Pause.
Direkt nach Wiederanpfiff gelang Bastian, Pfeiffer und Meier eine tolle Ballstafette, die in einem sehenswerten Lupfer von Debütant Meier über den gegnerischen Abwehrspieler endete. N. Zimmermann musste den Ball im Anschluss nur noch ins Tor hineinstolpern. Weiterhin sahen die Zuschauer ein recht einseitiges Spiel. Die SpG-Abwehr stand gewohnt sicher und sorgte immer wieder durch präzise Pässe für einen schnellen Spielaufbau. So auch nach gut einer Stunde, als Grosch nach einem langen Ball bis zur Etzenroter Grundlinie durchlaufen konnte und den Blick für seinen Mitspieler hatte, auf den er den Ball zurücklegte. Der Mitspieler hieß Pfeiffer, dessen Schuss pfiff aus kurzer Distanz unhaltbar in die Maschen zum 3:1 Endstand – hochverdient durch eine geschlossene Mannschaftsleistung.
Schön war`s, endlich mal wieder richtig Fußball spielen zu dürfen.