SSV Ettlingen II – SVH 1:1 (0:0)
Am
Sonntag ging es zum Tabellenführer Ettlingen. Hoch motiviert übernahmen wir das
Heft des Handelns und Ettlingens Angriffe wurden von unseren 6ern oder der
Abwehr im Keim erstickt. Unsere Angriffe konnten oft nur durch Fouls gestoppt
werden. Doumbouya bereits recht früh mit einer guten Chance, sein Abschluss kam
jedoch zu zentral, sodass er entschärft werden konnte. So ging es nach starken
45 Minuten mit 0:0 in die Pause.
Mit dem Wiederanpfiff das gleiche Bild. Bei einem langen Ball von Mamic waren
sich Verteidiger und Torhüter uneins, wer zum Ball gehen soll und davon
profitierte Mayasilci, der ihn zum 0:1 einschob (55‘). In der Folge haderten
wir oft mit Abseitsaktionen und bekamen vom nun sehr kleinlich pfeifenden
Schiedsrichter für fast jedes Foul eine gelbe Karte. Bei einem langen Ball in
den 16er auf Mayasilci sprang der Torhüter ihm mit beiden Fäusten auf Höhe des
11m Punktes entgegen und haute ihn damit um. Dies wurde jedoch vom
Schiedsrichter als „Pressschlag“ gewertet und nicht gepfiffen. Wir verwalteten
das Ergebnis jedoch keinesfalls, sondern zogen unser Spiel konsequent durch bis
zur 90. Minute. Dann kam ein letzter Angriff der Ettlinger über den Flügel in
die Mitte, wo Solar den Ball abfing und aus dem 16er dribbeln wollte, dabei jedoch
vom Ettlinger gefoult und mit den Stollen am Knie erwischt wurde, welches
dadurch auch blutig war. Absolut unverständlicherweise überlegte der
Schiedsrichter erst sehr lange, ehe er dann zum Unverständnis aller Spieler und
Zuschauer auf Elfmeter für Ettlingen entschied. Diesen versenkte der Schütze
zum späten und unverdienten 1:1 (90‘ +4). So wurden wir durch eine späte, mehr
als unglückliche Entscheidung um den verdienten Sieg gebracht.
FV Sulzbach – SVH II 2:2 (2:0)
Sehr schwer fand unsere Zweite ins Spiel auf dem „Traktorplatz“ in Sulzbach,
der deutliche Spurrillen vom Rasenmäher auswies, weshalb man neben der
Ballkontrolle auch auf den eigenen Schritt achten musste. Die Hausherren
überbrückten dies mit scharfen, halbhohen Bällen in die Sturmspitze, ohne sich
groß mit Kurzpassspiel oder gepflegtem Spielaufbau aufzuhalten. Auch wenn wir
diese oftmals souverän verteidigten, mussten wir die Treffer zum 0:2
Halbzeitstand hinnehmen (30‘ und 35‘).
In der Pause sprach Trainer Grunow die Probleme klar an und rüttelte sein Team
wach. So ging es auch in Hälfte zwei gleich besser los und man konnte das Spiel
mit Feldüberlegenheit für uns übernehmen. Leider wurde hier dann ein sehr offensichtlicher
Strafstoß nicht gegeben, dem man jedoch nur kurz hinterher trauerte, denn die
Chancen kamen immer häufiger, sodass der Anschluss in der Luft lag. Es sollte
jedoch einer aus dem Kuriositäten-Kabinett sein: Einen Freistoß knapp vor der
Mittellinie aus halblinker Position schlug Hoppe weit in den Sechzehner, um den
Kopf von Daub zu finden. Dieser wurde auf dem kleinen Platz jedoch immer länger
und der zuvor dem Ball entgegengelaufene Torhüter musste zusehen, wie dieser
sich über ihn hinweg ins Tor senkte. (75‘). Weitere gute Chancen wurden
erspielt, einzig fallen wollte das Tor nicht. So musste erneut ein Freistoß
her, der von Hoppe mit Wucht auf den langen Pfosten geschlagen wurde. Er
segelte jedoch an Freund und Feind vorbei und schlug am Innenpfosten ein, von
wo er ins Tor sprang (89‘). Trotz weiterem Druck von uns, blieb es beim 2:2 und
man konnte über eine starke zweite Halbzeit noch einen Punkt mitnehmen.