Herren: Erste gegen Schielberg auf tiefem Geläuf

  • von Sebastian Weiß
  • 20 Apr., 2024

Anhaltender Regen führte zur Absage der Zweiten, die Erste holt auf nassem Rasen ein leistungsgerechtes 2:2

Einige Spieler beider Mannschaften wollten am Sonntag zum KSC Spiel gegen Hertha ins Stadion. Am Samstag stand zudem beim SSC ein Vereinsausflug auf den Wasen an, weshalb sich Trainer und Vereine auf einen schönen Freitagabend einigten: 18 Uhr die Zweiten, 20 Uhr die Ersten. Leider machte die Wetterlage dem einen Strich durch die Rechnung. Nach mehreren Platzbegehungen und regelmäßiger Prüfung der Wetter-Apps entschloss man sich, das Spiel der Reserveteams zu verschieben und nur die Erste Mannschaft auf weichem Rasen spielen zu lassen. Vor dem Streuen des Platzes wurde, nach Vorbild des FC Saarbrücken im DFB-Pokal, mit Besen sogar das Wasser aus Pfützen auf dem Rasen gefegt, um es schneller versickern zu lassen. Auch das Wetter hielt ab 18 Uhr, was auch viele Zuschauer in die Schwimmbadstraße lockte. Unsere Zweite sorgte mit Einlaufmusik und diversen Fangesängen auch für den passenden Rahmen dieser Begegnung – großer Dank an dieser Stelle für euren lautstarken und fairen Support!

Wir kamen besser ins Spiel und zeigten mehr Einsatz, auch wenn sich beide Teams zunächst an den tiefen Rasen gewöhnen mussten. Nach 15 Minuten gab es einen Freistoß für uns, kurz nach der Mittellinie. Diesen brachte Hartmann als langen Flugball in den 16er, wo Rieger mit dem Kopf zur Stelle war und den Ball unhaltbar über den Innenpfosten zum 1:0 einköpfte. „Derby-Rieger“ hatte wieder zugeschlagen. In der Folge gab es Chancen auf beiden Seiten, die jedoch knapp daneben gesetzt oder einmal von Halilaj bärenstark im eins gegen eins entschärft wurden. Kurz vor der Pause gab Schiedsrichterin Rollert einen Freistoß für Schielberg. Halilaj stellte die Mauer, als Rollert am Schützen vorbeilief und zu diesem sagte „Ball ist frei“. Dieser sah Halilaj noch am Pfosten stehen und nutzte die Freigabe für den Überraschungsmoment. Den Schuss in die Mitte des Tores konnte Halilaj gerade noch erreichen, jedoch nur mit den Fingerspitzen abwehren. Der Ball fiel vor die Füße von Veltre, während Halilaj noch in vollem Schwung seiner Seitwärtsbewegung war, der somit frei zum 1:1 einschob (45`). Beim Anstoß folgte der Pausenpfiff.

Aus der Kabine kamen die Gäste stärker, während wir den Wiederanpfiff verschliefen. So gab es zunächst 3 gute Chancen für Schielberg, die jedoch ungenau abgeschlossen oder mit starkem letztem Einsatz von uns geklärt wurden. Auch wir hatten in der Folge zwei Chancen, die jedoch unsauber zu Ende gespielt wurden. Das Spiel wurde nun intensiver und es gab viele Zweikämpfe im Mittelfeld, die von Rollert unterbrochen werden mussten. So wurden zwischen 65. Und 83. Minute 5 gelbe Karten gezeigt, von denen wir 4 sahen und manch Schielberger froh sein konnte, dass der SSC nicht mit uns gleich zog in dieser Statistik. Ohne Gegnereinwirkung verletzte sich in dieser Phase Rieger und musste unter Applaus vom Platz gestützt werden. An dieser Stelle gute und schnelle Genesung! Einen langen Ball in die Spitze, legte der für Riegereingewechselten Bohluneigennützig auf Yavuz quer. Dieser legte ihn am Verteidiger vorbei auf seinen starken Fuß, um den Ball aus 20 Metern ins lange Eck zu schlenzen. Der Torhüter streckte sich vergeblich, sodass wir mit 2:1 erneute in Führung gingen (72`). In der Folge führte ein unnötiges Foul zum Freistoß für Schielberg vom rechten Halbfeld. Diesen brachte der agile Kunz scharf vors Tor. Halilaj wehrte den per Kopf verlängerten Ball ab, konnte ihn aber nur nach vorne abklatschen lassen. Leider spekulierte erneut nur Veltre auf den Abpraller. Halilaj lag noch am Boden und Veltre schob ungestört zum 2:2 ein (79`). Dies blieb auch das Endergebnis.

Mit Blick auf die gesamten 90 Minuten war es ein ausgeglichenes Spiel mit gleicher Chancenverteilung und damit ein gerechtes Unentschieden. Für das gemütliche Beisammensein der beiden befreundeten Lokalrivalen war dies auch eine gute Grundlage, was bis nach 0 Uhr „nachbesprochen“ wurde. Man merkte insbesondere den jüngeren Spielern ihre gemeinsame Zeit in der Jugendspielgemeinschaft an, an welche auch mit schönen Erinnerungen vor dem gemeinsamen D-Jugend Meisterbild geschwelgt wurde. Es war witterungsbedingt ein schönes und harmonisches Beisammensein im gut gefüllten Sportheim, welches auch von unseren Vorständen, welche dankenswerterweise die Bewirtung übernahmen, sehr genossen wurde.
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